Tierhilfe Curacanis e.V.

 

Yury

Februar 2024: Yury ist völlig unerwartet gestorben .... unfassbar viele Tränen, unendliche Trauer und keine Erklärung .....


Mitte August fand meine Kollegin Silvia bei ihrer Gassirunde in einer Gartensparte ein kleines Katzenkind, es saß mutterseelenallein und völlig entkräftet mitten auf dem Weg. Das Kleine bestand nur noch aus Fell, Haut und Knochen, es war verschnupft und ein Auge tränte, es hatte zudem schlimmen Durchfall. Sie konnte nicht anders, als es mitzunehmen und hatte es gleich zum Tierarzt bringen können. Dort stellte sich heraus, dass es sich bei dem Kleinen um ein Katerchen handelt, ca. 6 Wochen alt, er hatte Flöhe, Würmer und Ohrmilben. Der Test auf Parvovirose war zum Glück negativ. Das Auge war entzündet, vermutlich aufgrund einer alten Verletzung, es wurde mit Salbe behandelt. Jury hatte als Erstbehandlung nur gegen die Ohrmilben und Flöhe Medikamente bekommen können, alles weitere wäre zu viel für seinen geschwächten Körper gewesen. Es sah anfangs nicht gut aus, er schlief sehr viel und fraß kaum, Jury war leider schon sehr entkräftet…

 

Als die Kleingärtner damals ihre Gärten bezogen haben, haben manche Katzen dort mit hingenommen, um nicht alleine zu sein. Doch ans Kastrieren hat niemand gedacht und so haben die Katzen sich dort über die Zeit wie wild unkontrolliert vermehrt. Wie in den meisten Gartensparten ..... und dann gehören sie natürlich niemandem. Wir möchten das Schicksal von Jury mit euch teilen, um darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig Kastrationen sind, nicht nur im Ausland, sondern auch hier bei uns, mitten in Deutschland.


Update: Nun, knapp zwei Wochen später, hat Jury sich dank liebevoller Pflege, weiterer Behandlungen beim Tierarzt und gutem Kittenfutter und -milch zu einem verspielten Katerchen entwickelt, er hat gut zugenommen und wiegt schon über 1 kg. Mit dem Katzenschnupfen kämpft Jury leider immer noch, solange er Antibiotikum und Schmerzmittel bekommt, geht es ihm gut, aber wenn die Wirkung nachlässt, verschlechtert sich sein Zustand, die Behandlung dauert also noch an.

 

Mittlerweile belaufen sich die Tierarztkosten auf knapp 200 Euro, wenn sich also Spender oder Paten für den kleinen Kerl finden würden, wären wir sehr dankbar.
Finanzielle Hilfe ist über den Spendenlink von 



möglich oder über unser Vereinskonto:

Tierhilfe-Curacanis e.V.
Sparkasse Mittelsachsen
IBAN: DE75870520003140002628
BIC: WELADED1FGX
Verwendungszeck: Notfall Jury

 


Herzlichen Dank im Namen von Jury!